Ehemalige FSJler im Bezirksjugendwerk berichten von ihren Erfahrungen:

Sophia Ewert, FSJlerin 2019/20:

Spontan beschlossen – nie bereut!

Mein FSJ beim Evangelischen Jugendwerk im Bezirk Tuttlingen war zugegeben nicht geplant. Doch im Endeffekt eine der bisher interessantesten Erfahrungen, die ich gemacht habe. Ich hatte die Möglichkeit etwas ganz Neues auszuprobieren und habe dabei viel gelernt.

Nicht nur über meine Mitmenschen, sondern auch über mich selbst. Bei den verschiedensten Aufgaben konnte ich meiner Kreativität freien Lauf lassen, musste Selbstständigkeit beweisen und wuchs von Aufgabe zu Aufgabe. Von diversen Bürotätigkeiten über neue Möbel aussuchen und zusammenbauen bis zur Organisation von Veranstaltungen war alles dabei. Dadurch steht man immer wieder vor neuen Herausforderungen und jeder Tag ist abwechslungsreich gestaltet. Auch Corona hat mich gefordert. Plötzlich konnten wir manche Veranstaltungen nicht mehr so durchführen, wie sie ursprünglich geplant waren. Also hieß es: Schnellstmöglich nach Alternativen suchen und das Beste aus der Situation machen!
Hinter den Planungen und dem Entstehungsprozess einer Veranstaltung oder einer Freizeit zu stehen und neue Ideen mit einzubringen, war sehr spannend. Dann das Projekt im Ganzen zu sehen, von der Entwicklung bis zur Umsetzung, macht einen sehr glücklich und auch ein bisschen stolz.

Nicht zu vergessen sind die genialen Seminare, die ich während des Jahres erleben durfte. Man knüpft neue soziale Kontakte mit anderen Freiwilligen und es entstehen auch wertvolle Freundschaften.      

Ein FSJ ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert und es lohnt sich. Steig in das Team (=Auto) mit ein und begebe dich auf eine spannende Reise. Auf Dich warten schon voller Vorfreude zwei sehr nette und verständnisvolle Kolleginnen.  

Aaron Hauser, FSJler 2018/19:

Wenn ich das letzte Jahr Revue passieren lasse, fallen mir so einige Highlights ein. Die Bekanntschaft mit vielen verschiedenen Menschen, richtig coole Veranstaltungen, sowie eine schier unendliche Menge an wertvollen Erfahrungen. Beschränke ich mich aber auf drei Dinge, fällt mir folgendes ein:

Veranstaltungshöhepunkt war für mich klar das Jungscharcamp. Ob man einen „Chairflip“ gemacht oder im strömenden Regen auf dem Heuberg umhergewandert ist, es war einfach sehr toll mit den vielen Kindern und coolen Mitarbeitern.
Ein anderes Highlight ist für mich definitiv die beste  Seminargruppe. Keiner wollte wirklich gehen als es auf dem Abschlussseminar im Verabschiedungskreis soweit war. Einfach tolle Menschen und Persönlichkeiten. Was außerdem ein großes Geschenk für mich ist, ist die Entwicklung, die ich selbst machen durfte. Ich habe in diesem Jahr mega viel gelernt, einiges gefunden wo ich selbst weiter wachsen möchte und konnte wichtige Grundlagen für die Zukunft ausbilden. Wer also auch persönlich weiterkommen möchte, dem kann ich ein FSJ nur wärmstens empfehlen.

Danken möchte ich außerdem noch Christa und Ingrid, die sehr geduldig mit mir waren, den vielen Ehrenamtlichen und den Menschen aus den Seminaren, Teilnehmer als auch Leiter, die mir einiges beigebracht haben und wertvolle Impulse in die richtige Richtung gaben. Keineswegs vergessen möchte ich zudem Frau Binder, bei der ich über das Jahr hinweg die Wohnung nutzen konnte und immer sehr hilfsbereit und fürsorglich war.